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Alles wat u moet weten over Lichen Sclerosus op Huidziekten.nl

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Auffälligkeiten im Genitalbereich sind in den meisten Fällen Hinweise auf eine vorliegende Erkrankung. Ein Arztbesuch ist anzuraten, wenn vorhandene Beschwerden über mehrere Tage oder Wochen unvermindert anhalten. Nehmen die Symptome an Intensität zu oder breiten sie sich weiter aus, ist unverzüglich ein Arztbesuch erforderlich. Bei Schmerzen oder einer brennenden Hautwahrnehmung wird ein Arzt benötigt. Kommt es zu Juckreiz oder offenen Wunden, ist die Konsultation eines Arztes notwendig. Über die offenen Wunden können Krankheitserreger und Keime in den Organismus gelangen und weitere Erkrankungen auslösen.

Die therapeutischen Maßnahmen zielen bei einem Lichen sclerosus vor allem auf eine Linderung der Beschwerden. Hierzu kommen in aller Regel hochpotente topisch applizierte Kortikosteroide (u.a. Clobetasolpropionat) im Rahmen einer Stoßtherapie mit hohen Anfangsdosierungen zum Einsatz.

Zudem werden fetthaltige Cremes (Wasser-in-Öl-Cremes), Salben oder Öle zur zusätzlichen Pflege der betroffenen Hautareale sowie Stabilisierung der Hautbarriere bei gleichzeitigem Verzicht auf reizende Duschlotionen, Seifen oder Parfums empfohlen. Liegen darüber hinaus Infektionserkrankungen vor, sollten diese entsprechend antiinfektiv therapiert werden (u.a. durch Antimykotika oder Antibiotika).

Während bei Frauen die inflammatorischen Prozesse lediglich kontrolliert und restringiert werden können und heute aufgrund der hohen Rezidivrate auf operative Maßnahmen wie Vulvektomie oder Hauttransplantationen verzichtet wird, kommt bei Männern mit Lichen sclerosus und Vorliegen einer Phimose in den meisten Fällen eine Zirkumzision (Beschneidung) zum Einsatz, durch welche die Erkrankung oftmals gestoppt werden kann.

Lichen sclerosus — Hautentzündung im Genitalbereich

Lichen sclerosus ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die durch Juckreiz, Weißfärbung und zum Teil auch Narbenbildung — insbesondere im äußeren Genitalbereich bei Männern (und Frauen in den Wechseljahren) — gekennzeichnet ist. Was löst die Beschwerden aus? Welche Symptome gehen damit einher? Und wie diagnostiziert beziehungsweise behandelt der Arzt?

Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine chronische Hautentzündung, die sich hauptsächlich durch weiße Flecken und Juckreiz im Intimbereich äußert. Typische Symptome sind Rötungen, starkes Jucken, Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen. Die Erkrankung kann auch Schmerzen beim Sex und kleine Risse oder Blutungen (oftmals wegen des Kratzens) in den betroffenen Bereichen verursachen.

Was sind die Ursachen von Lichen sclerosus?

Experten stufen Lichen sclerosus als Autoimmunerkrankung ein, was bedeutet, dass das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift und so eine chronische Entzündung der Haut hervorruft. Die genauen Auslöser von Lichen sclerosus sind noch nicht bekannt, aber vermutlich spielen genetische Faktoren, Hautreizungen, Gewebeverletzungen und Infektionen eine Rolle. Auch hormonelle Einflüsse gelten als auslösende Faktoren, da die Krankheit auch oft bei Frauen nach den Wechseljahren oder Mädchen vor der Pubertät auftritt.

Wie wird Lichen sclerosus diagnostiziert?

Ärzte diagnostizieren Lichen sclerosus in der Regel durch die charakteristischen Symptome im Rahmen einer körperlichen Untersuchung. In einigen Fällen können Abstriche oder eine Gewebeentnahme (Biopsie) zur Bestätigung der Diagnose hilfreich sein.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit entzündungshemmenden Kortikosteroid-Salben (Kortison), die auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen werden. In einigen Fällen kann eine Operation, wie zum Beispiel eine Beschneidung, angebracht sein.

Diagnose & Verlauf

Ein Erstverdacht auf Lichen sclerosus resultiert in aller Regel aus der charakteristischen Symptomatik (v.a. der porzellanartigen, weißen Hautvernarbungen) sowie einer gynäkologischen Untersuchung mit dem Kolposkop (Mikroskop zur Kontrolle von Vagina und Muttermund).

Abgesichert wird die Diagnose durch eine Biopsie (Probeentnahme aus dem betroffenen Hautareal mit dem Stanzzylinder) mit anschließender histologischer (feingeweblicher) Analyse. Der histologische Befund dient auch dem Ausschluss einer malignen Entartung sowie der differenzialdiagnostischen Abgrenzung des Lichen sclerosus von partiell vergleichbaren Erkrankungen wie Genitalmykose oder zirkumskripte Sklerodermie (auch Morphea).

Ein Lichen sclerosus wird als chronische Erkrankung als nicht heilbar eingestuft und verläuft schubweise, wobei zwischen den Schüben symptomfreie Intervalle liegen können. Untherapiert führt ein Lichen sclerosus zu Atrophie, chronischem Juckreiz sowie Synechien (Verwachsung von Gewebeschichten) bis hin zu Entartungen der betroffenen Hautareale.

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