Winkelwagen
U heeft geen artikelen in uw winkelwagen
Die Diagnose der segmentalen Vitiligo kann aufgrund der eindeutigen Hautveränderungen relativ einfach sein. Dennoch sind bestimmte Untersuchungen erforderlich, um andere Hauterkrankungen auszuschließen und die genaue Ausdehnung der Erkrankung zu bestimmen.
Zusätzlich zu den Hautuntersuchungen können auch Laboruntersuchungen erforderlich sein, um andere Hauterkrankungen auszuschließen oder Autoimmunreaktionen nachzuweisen. Hierbei werden verschiedene Blutuntersuchungen durchgeführt, die das Vorhandensein von Antikörpern gegen Melanozyten oder andere immunologische Marker anzeigen können. Diese Tests können dazu beitragen, die Diagnose der segmentalen Vitiligo zu bestätigen und weitere Informationen über den Zustand des Patienten zu liefern.
Die genauen Ursachen der segmentalen Vitiligo sind noch nicht vollständig verstanden, jedoch sind verschiedene Faktoren bekannt, die zu ihrer Entstehung beitragen können. Dazu gehören genetische Faktoren, Autoimmunreaktionen und Umweltfaktoren, die gemeinsam das komplexe Krankheitsbild beeinflussen.
Es wird angenommen, dass bei der segmentalen Vitiligo genetische Faktoren eine Rolle spielen. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Gene, die mit dem Immunsystem in Zusammenhang stehen, mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von segmentaler Vitiligo assoziiert sein können. Es besteht auch eine gewisse familiäre Veranlagung, da das Risiko, an der Erkrankung zu erkranken, bei Personen mit einem betroffenen Familienmitglied höher ist.
Die genetischen Faktoren, die zur segmentalen Vitiligo beitragen, sind komplex und noch nicht vollständig erforscht. Es wird vermutet, dass bestimmte Variationen in den Genen, die für die Regulation des Immunsystems verantwortlich sind, zu einer gestörten Immunreaktion führen können. Diese gestörte Immunreaktion kann dann dazu führen, dass das Immunsystem die Melanozyten in den betroffenen Hautbereichen angreift und zerstört.
Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Personen mit den genetischen Risikofaktoren zwangsläufig die segmentale Vitiligo entwickeln. Es bedarf zusätzlicher Umweltfaktoren, um die Krankheit auszulösen.
Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen angreift, sind ebenfalls mit der segmentalen Vitiligo verbunden. Es wird angenommen, dass bei dieser Form der Vitiligo eine Autoimmunreaktion auftritt, bei der das Immunsystem die Melanozyten in den betroffenen Hautbereichen angreift und zerstört.
Die genaue Ursache für die Autoimmunreaktion bei der segmentalen Vitiligo ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren die Immunreaktion auslösen kann. Es ist möglich, dass bestimmte Trigger, wie Infektionen oder Stress, das Immunsystem dazu bringen, die Melanozyten anzugreifen.
Langzeitbehandlung und Nebenwirkungen
Bis heute sind eine Ganzkörperphototherapie 3 x pro Woche über in der Regel ein bis eineinhalb Jahre und der Einsatz von topischen Glucocorticosteroiden die erste Empfehlungen therapeutischer Leitlinien. In retrospektiven Studien erwies sich die UVB-Phototherapie als vorteilhaft gegenüber UVA. In direkt vergleichenden Untersuchungen zeigte sich Schmalband UVB 311nm dem Breitband UVB in der Repigmentierung der Vitiligo überlegen. Ganzkörperbestrahlung bedeutet Bestrahlung oft großer Bereiche auch nicht betroffener Haut. Der Kontrast zwischen betroffener und nichtbetroffener Haut verstärkt sich. Bei Langzeitbehandlung steigt das Risiko für mögliche Nebenwirkungen. Die Ganzkörperbestrahlung ist daher meist nur in wenigen Fällen sinnvoll.