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Wist je dit? Berg is in principe hetzelfde als seborroïsch eczeem, maar dan bij baby's. Net als bij eczeem op de hoofdhuid bij volwassenen, is de basis van de behandeling het gebruik van een zeer milde shampoo in combinatie met een zachte massage.
Indien mogelijk moeten bij seborroïsch eczeem sterke steroïden worden vermeden. Hoewel ze effectief zijn, kunnen ze op deze zones, met veel talgklieren, plekjes veroorzaken die op acne lijken. Ze kunnen ook leiden tot rosacea als ze te regelmatig worden gebruikt. De dermatoloog kan een antischimmelcrème (met ketoconazole of ciclopirox olamine) voorschrijven die de schimmel met de naam Pityrosporon ovale bestrijdt. Een langdurige onderhoudsbehandeling wordt aanbevolen om uitbraken te stabiliseren.
Warum manche Menschen ein Seborrhoisches Ekzem entwickeln, ist unklar. Eine genetische Veranlagung für die Erkrankung könnte einen Beitrag leisten. Ebenfalls als (Mit-)Ursache diskutiert werden eine vermehrte Talgproduktion und eine übermäßige Besiedelung der Haut mit Hefepilzen (wie Malassezia furfur, früher Pityrosporum ovale genannt), auf die das Immunsystem entsprechend gereizt reagiert. Nach der aktuellen Studienlage kann ein Seborrhoisches Ekzem jedoch auch ohne eine vermehrte Hefepilzbesiedelung entstehen. Insgesamt bleibt unklar, welche der genannten Faktoren die entscheidende Rolle spielen.
In jedem Fall liegt bei den Betroffenen eine gestörte Erneuerung der Haut vor. Neue Hautzellen wandern an die Oberfläche, sterben dort später ab und und werden abgestossen, um Platz für neue Hautzellen zu machen. Auf gesunder Haut ist dieser Vorgang nicht sichtbar, weil die Hautschüppchen sehr klein sind. Durch die gestörte Hauterneuerung beim Seborrhoischen Ekzem bilden sich dagegen die typischen großen Schuppen.
Bei Säuglingen mit einem Seborrhoischen Ekzem des Kopfes spielen Rückstände mütterlicher Hormone (Androgene) eine Rolle: Sie treiben die Talgproduktion beim Baby an und unterstützen so die Entstehung von "Kopfgneis". Schon in den ersten Lebensmonaten werden diese Rückstände mütterlicher Hormone aber im Körper des Babys abgebaut, woraufhin sich die Talgproduktion wieder normalisiert.
Bei bestimmten Krankheiten tritt ein Seborrhoisches Ekzem gehäuft auf. Dazu zählen verschiedene neurologische Erkrankungen, insbesondere Morbus Parkinson, sowie HIV-Infektionen:
Parkinson-Patienten leiden oftmals unter einer verstärkten Talgproduktion, was die Entstehung eines Seborrhoischen Ekzems begünstigt.
Bei bis zu 83 Prozent der AIDS-Patienten lässt sich ein Seborrhoisches Ekzem finden. Der Grund für dieses gehäufte Auftreten ist unklar. Ein Seborrhoisches Ekzem zählt zu den sogenannten Hautzeichen der AIDS-Erkrankung und ist bei diesen Patienten oft stark ausgeprägt und therapieresistent: Die Erkrankung nimmt bei HIV-Infizierten oft größere und schwerere Ausmaße an als bei Nicht-Infizierten und kann sich zudem auf untypische Hautareale erstrecken. Das gilt besonders für jene HIV-Patienten, bei denen die Zahl der T-Immunzellen - die CD4+ (Untergruppe der T-Lymphozyten) - stark verringert ist. Ein Seborrhoisches Ekzem kann außerdem nach Therapiebeginn als Zeichen des Wiedererstarkens des Immunsystems eines HIV-Patienten gewertet werden.
Ein Seborrhoisches Ekzem ist nicht zu verwechseln mit der Seborrhoischen Keratose, die man auch als Alterswarze bezeichnet.
Pro Jahr entwickeln drei bis fünf Prozent der Menschen ein Seborrhoisches Ekzem. Wenn man milde, nicht behandlungsbedürftige Fälle mit berücksichtigt, wäre diese Zahl jedoch vermutlich deutlich höher. Männer zwischen dem dreißigsten und sechzigsten Lebensjahr sind am häufigsten und schwersten von der Hauterkrankung betroffen. Besonders oft tritt ein Seborrhoisches Ekzem im Zusammenhang mit einer HIV-Infektion (vor allem im AIDS-Stadium) und bei Parkinson auf.
Die bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen (bis allerspätestens zum zweiten Lebensjahr) auftretende Form ist seltener als ein Seborrhoisches Ekzem bei Erwachsenen.
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Ein Seborrhoisches Ekzem muss wegen seines meist chronischen Verlaufs oft behandelt werden - äußerlich und gegebebenenfalls auch innerlich (Einnahme von Medikamenten).
Basis der Behandlung bilden Hautpflege und Stressabbau. Die wichtigsten Therapeutika sind Anti-Pilz-Medikamente (Antimykotika) und Kortikosteroide ("Kortison"). Im Bartbereich kann bereits eine Rasur hilfreich sein.
Wenn der Patient auch an Grunderkrankungen wie Parkinson oder HIV leidet, kann bereits deren Behandlung das Hautbild verbessern.
Um ein Seborrhoisches Ekzem zu behandeln, braucht es Geduld. Wenn aber trotz adäquater Behandlung der Hautausschlag fortbesteht, sollte die Diagnose Seborrhoisches Ekzem überprüft werden.
Die äußerliche Behandlung ist in der Regel langfristig angelegt und richtet sich vor allem gegen Talgproduktion, Entzündung und Infektionen. Die verschiedenen Anwendungen lassen sich meist miteinander kombinieren.
Mögliche Nebenwirkungen sind vor allem lokale Reaktionen wie Juckreiz, Brennen und auch Farbveränderungen der Haare beziehungsweise der Kopfhaut.
Mögliche Nebenwirkungen sind lokale Irritationen und Brennen. Schwerwiegende Nebenwirkungen durch die lokale Anwendung von antimykotischen Shampoos oder Salben treten selten auf.
Als ebenso effektiv wie Antimykotika und Kortikosteroide gilt die Therapie des Seborrhoischen Ekzems mit sogenannten Calcineurin-Inhibtioren (Pimecrolimus, Tacrolimus), etwa in Salbenform. Diese Medikamente hemmen direkt das Immunsystem. Die Anwendung sollte jedoch nur kurzfristig oder als Intervallbehandlung erfolgen, da Fälle von Tumoren (vor allem Lymphome und Hautturmoren) beschrieben wurden.
Ein Seborrhoisches Ekzem wird nur dann mit Antibiotika behandelt, wenn zusätzlich eine eindeutige bakterielle Infektion vorliegt.
Der Spezialist für ein Seborrhoisches Ekzem ist der Hautarzt (Dermatologe) oder – bei Säuglingen – auch der Kinderarzt (Pädiater). Zunächst wird der Arzt im Gespräch die Krankengeschichte des Patienten erheben (Anamnese). Mögliche Fragen dabei sind:
Dann folgt eine körperliche Untersuchung: Der Arzt begutachtet sorgfältig die entsprechenden Hautareale. Dabei sind erstens die Lokalisation und zweitens das Aussehen der Hauterscheinungen entscheidende Kriterien für die Diagnose Seborrhoisches Ekzem.
In den seltenen Zweifelsfällen kann der Arzt eine Hautprobe (Biopsie) entnehmen und diese von einem Pathologen untersuchen lassen. Es gibt zwar keine spezifischen Zeichen für ein Seborrhoisches Ekzem. Typischerweise erkennt man unter dem Mikroskop aber eine Verdickung der Stachelzellschicht der Haut (Akanthose) durch vermehrte Neubildung von Hautzellen, eine gestörte Verhornung der Haut (Parakeratosis), die Einwanderung von Immunzellen sowie Wassereinlagerungen (Spongiosis). Zudem sind in der erkrankten Haut mehr Immunzellen als in gesunder Haut vorzufinden.
Das mikroskopische Bild der Hautprobe kann insbesondere bei chronischen Verläufen einer Schuppenflechte (psoriasiform) oder Röschenflechte (pityrasiform) ähneln. Bei einer bestehenden HIV-Infektion kann das mikroskopische Bild der Hauterscheinungen abweichend sein.
Ein Seborrhoisches Ekzem ist abzugrenzen von Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen (Differenzialdiagnosen). Dazu zählen etwa: