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Effectieve Crèmes voor Dyshidrotisch Eczeem

Lokalisation

Palmae, Plantae u. Finger/Zehenseitenkanten. Hände sind deutlich häufiger und intensiver betroffen als die Füße.

Die akute dyshidrotische Dermatitis, ein akute Dermatitis der Hände oder Füße, kennzeichnet sich durch das eruptive Aufschießen von kleinsten, meist eng gruppierten, wasserklaren, juckenden Bläschen an den Seitenpartien der Finger der Zehen sowie an den Handflächen und Fußsohlen.

Hand- und Fingerrücken sowie die Interdigitalfalten sind häufig mitbeteiligt, zeigen aber weniger das Bild der sog. Dyshidrose als die dee klassischen akuten Dermatitis der Felderhaut mit entzündlichen etwa 0,1 cm großen Papeln, bzw. größeren Plaques, sowie intakten und geplatzten Bläschen ggf. auch Nässen.

Bei hoher Enzündungsqualität der dermatitischen Reaktion (häufig auch in den Sommermonaten) können sich die Bläschen zu großen Blasen ausweiten, sodass das klinische Bild des Pompholyx entsteht.

Ursachen

Nachdem die gesteigerte Schweißbildung als Ursache einer Dyshidrose ausgeschlossen werden konnte, werden andere in Frage kommende Ursachen kontrovers diskutiert. Die Deutsche Gesellschaft für Dermatologie gibt die Ätiologie der Krankheit bislang als unbekannt an. Die eigentliche Ursache ist also bis heute nicht bekannt. Es werden auch begünstigende Faktoren angenommen, die den Ausbruch der Hauterkrankung fördern können.

Besonders wenn mehrere dieser Faktoren zusammenkommen, scheint ein Krankheitsausbruch unvermeidlich. Zunächst wird eine allgemeine allergische Disposition als entscheidendes Agens für die Entstehung der Krankheit vermutet. Patienten mit einer bekannten Nickelallergie oder solche, die bestimmte Metallsalze mit Cobalt oder Chrom einnehmen müssen, gelten als besonders gefährdet. Darüber hinaus scheinen auch bestimmte pathogene Pilze sowie das Rauchen bei der Krankheitsentstehung eine Rolle zu spielen.

Auch vermehrtes Schwitzen und negativer Stress wirken scheinbar als Trigger. Nach einhelliger Meinung können einzelne oder mehrere dieser Faktoren jedoch nur dann zu einem Krankheitsausbruch führen, wenn ein Patient die entsprechende genetische Disposition aufweist. Bislang konnte jedoch noch keine bestimmte Veränderung einzelner Genabschnitte mit dem dyshidrotischen Ekzem direkt in Zusammenhang gebracht werden.

Vorbeugung

Aufgrund der noch unbekannten Ursache ist eine direkte Vorbeugung gegen Dyshidrose nicht möglich. Eine erweiterte Atopiediagnostik mit Haut- und Bluttests hilft aber, ein allergisches Potenzial weitgehend eingrenzen zu können. Außerdem sollen zur Vorbeugung der Erkrankung Pilzinfektionen der Haut, vermehrtes Schwitzen, Rauchen und Stress vermieden werden. Bei Beachtung kann auch die Tendenz zum Wiederausbrechen der Krankheit gestoppt werden.

  • Furter, S., Jasch, K.C.: Crashkurs Dermatologie. Urban & Fischer, München 2007
  • Dirschka, T., Hartwig, R., Oster-Schmidt, C. (Hrsg.): Klinikleitfaden Dermatologie. Urban & Fischer, München 2010
  • Rassner, G.: Dermatologie – Lehrbuch und Atlas. Urban & Fischer, München 2009
  • Ellsässer, S.: Körperpflege und Kosmetik. Springer, Berlin 2008

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der aktuellen medizinischen Fachliteratur und fundierter wissenschaftlicher Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 15. November 2021

Wo tritt das dyshidrotische Ekzem auf?

Meist tritt die Dyshidrose als Handekzem auf. Darüber hinaus kann das dyshidrotische Ekzem am Fuß vorkommen. Die Bläschen breiten sich typischerweise an den Handflächen und Fußsohlen sowie dem Handrücken und den Finger- und Zehenzwischenräumen aus. Charakteristisch ist auch, dass die Hautveränderungen symmetrisch an beiden Händen beziehungsweise Füßen auftreten.

Äußere Faktoren wie häufiges Händewaschen können eine Dyshidrose fördern.

Es gibt einige Faktoren, die mit dem Auftreten einer Dyshidrose zusammenhängen können. In vielen Fällen bleibt bei einem dyshidrotischen Ekzem die Ursache jedoch ungeklärt. In diesem Fall spricht man von einer idiopathischen Dyshidrose. Grundsätzlich ist die Hauterkrankung nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen. Stattdessen spielen bei der Entstehung eines dyshidrotischen Ekzems verschiedene Faktoren eine Rolle.

Mögliche auslösende Faktoren für eine Dyshidrose sind:

  • Allergene, zum Beispiel auf Metalle wie Nickel, Duftstoffe aus Kosmetik- und Pflegeprodukten, usw.
  • Psychische Belastung und Stress
  • Rauchen
  • Klima

Therapie allgemein

Behandlung der Grunderkrankung (z.B. Tinea), Meiden auslösender Kontaktallergene, Vermeidung extremer Temperaturen. Das dyshidrotische Ekzem wird häufig bei Rauchern gesehen. Nikotinentwöhnung ist erforderlich!

Bei nichtinfektiöser Genese (z.B. atopisches Ekzem, allergisches Kontaktekzem) im akuten Stadium Glukokortikoid-Tinkturen wie 0,1% Triamcinolon-Tinktur oder 0,1% Mometason-Lösung (z.B. Ecural Lösung) und Umschläge mit gerbenden Zusätzen wie synthetischen Gerbstoffen (z.B. Tannolact, Tannosynt). Bei Vorliegen einer colleretteartigen Schuppung Glukokortikoide in Cremegrundlage wie 0,1% Triamcinolon-Creme R259 , 0,25% Prednicarbat-Creme (z.B. Dermatop), ggf. unter Okklusion.

Begleitend schonende alkalifreie Hautreinigung (z.B. Eucerin, Sebamed), keine irritativen Noxen. Rückfettende Externa (z.B. Linola Fett, Asche Basis Salbe), ggf. mit teerhaltigen Zusätzen wie 10% LCD-Creme (Liquor carbonis detergens-Creme, Hydrophile 5/10 oder 20% (NRF 11.86.).

Ggf. nach Abklingen der akuten Phase Zinkoxid-Paste mit Bismutgallat (Zinkoxid-Paste 50% mit Bismutgallat 10%) im Wechsel mit Eichenrindenextrakt-Bädern (s.o.).

In subakuten Stadien und insbes. bei Vorliegen einer Hyperhidrose wird zudem Leitungswasser- Iontophorese als erfolgreich beschrieben.

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