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Viele Menschen übertreiben es mit der Sonneneinstrahlung gleich am ersten, sonnigen und warmen Tag im Frühsommer. Natürlich – der Winter war lang genug und man möchte jede Sekunde, die der Tag zu bieten hat, in der Sonne auskosten. Außerdem wollen wir möglichst schnell braungebrannte Beine bekommen. Da erscheint es fast wie eine Strafe, dass man bereits nach einer halben Stunde wieder in den Schatten gehen soll, obwohl wir wissen, dass es das Beste für unsere Haut wäre.
Leider sieht Sonnenbrand nicht nur unschön aus und ist schmerzhaft, er kann auch noch dauerhafte Schäden hinterlassen. Die Haut altert schneller, es entstehen Falten und das Hautkrebsrisiko wird bei häufigem Sonnenbaden drastisch erhöht. Besonders Menschen mit heller Haut oder Kinder neigen zu Sonnenbrand.
Was man tun kann um Sonnenbrand vorzubeugen, ist natürlich das Auftragen von Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Wichtig dabei ist jedoch, die Creme auch wirklich regelmäßig zu erneuern, was häufig in Vergessenheit gerät.
1 Elke van Eick: Gesund mit Aloe Vera, Herbig Verlag, 2007, S. 102-103.
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Feuchtigkeitscreme enthält häufig Aloe Vera. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Gel der Haut Feuchtigkeit spendet und sie wunderbar weich macht. Gleichzeitig beruhigt und regeneriert Aloe Vera Creme auf der Hautoberfläche, während sie sie intensiv pflegt. Aloe Vera ist ein Adaptogen. Als ein solches wirkt sie ausgleichend: Bei trockener Haut spendet sie Feuchtigkeit, fettige Haut macht sie geschmeidig. 1 Mit Aloe Vera Creme können Frauen sowie Männer das Gesicht, die Hände und den gesamten Körper pflegen. Dabei ist es dir überlassen, ob du die Creme als Tages- oder Nachtcreme verwenden möchtest.
Du kannst das Gel aber auch ganz einfach aus deiner eigenen Topfpflanze gewinnen. Wir zeigen dir in diesem Video, wie’s geht:
Du brauchst:
So funktioniert’s:
Wir haben 18 Aloe-vera-Gele in Drogerieketten, Supermärkten und im Internet eingekauft, davon sind sechs als Naturkosmetik zertifiziert. Die Preise reichen von 1,95 Euro bis 37,98 Euro für 200 Milliliter.
Alle Produkte ließen wir auf umstrittene halogenorganische Verbindungen und bedenkliche Formaldehyd/-abspalter untersuchen, solche mit Parfüm zum einen auf Duftstoffe, die allergische Reaktionen auslösen können, zum anderen aber auch auf künstliche Moschusverbindungen, die sich in der Umwelt und im Menschen anreichern.
Anhand der Deklaration prüfen wir, ob die Gele PEG/PEG-Derivate oder umweltbelastende synthetische Polymere enthalten. Ein Labor analysierte das Verpackungsmaterial auf umweltproblematische PVC/ PVDC/chlorierte Verbindungen.
Bedenkliche und umstrittene Inhaltsstoffe führen zu Abwertungen unter dem für das Gesamturteil maßgeblichen Testergebnis Inhaltsstoffe. Umweltrelevante Parameter fließen in das Testergebnis Weitere Mängel ein.
Bewertungslegende
Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führt zur Abwertung um vier Noten: Formaldehyd/-abspalter. Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: a) PEG/PEG-Derivate, b) Butylphenyl Methylpropional (in der Tabelle: Lilial), c) künstlicher Moschusduft.
Bewertung Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führt zur Abwertung um zwei Noten: synthetische Polymere (hier: Acrylates/ C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Carbopol ETD 2020, Carbomer). Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung, b) Umkarton/Schutzfolie, die kein Glas schützen.
Testmethoden
Einkauf der Testprodukte: Mai und Juni 2020
Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 9/2020 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch Kosmetik für 2021 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.