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Die genaue Ursache ist bis dato noch nicht vollständig geklärt. Bisher gibt es nur geringe medizinische Forschungsgrundlagen, die die Ursachen vollends identifizieren und bestätigen. Tatsache ist, dass mikrobielle Einflüsse eine Rolle spielen. Bei denjenigen, die unter dem seborrhoischem Ekzem leiden, ist in den betroffenen Hautarealen ein höherer Gehalt an Bakterien sowie Hefepilzen (Malassezia furfur) auffindbar.
Darüber hinaus erhöhen Erkrankungen, die mit einer Immunschwäche einhergehen, z. B. eine HIV-Infektion, das Risiko eines seborrhoischen Ekzems.
Des Weiteren tritt das seborrhoische Ekzem gehäuft bei Patient*innen auf, die bestimmte Medikamente einnehmen, beispielsweise Betablocker. Dies kann zu einer erhöhten Schubaktivität führen.
Weitere Ursachen für das seborrhoische Ekzem können ebenso Stress, Umweltbelastungen oder klimatische Veränderungen sein. So bessern sich die Beschwerden beispielsweise in den Sommermonaten.
Bei Babys betrifft das seborrhoische Ekzem ebenfalls in erster Linie die Kopfhaut. Deshalb wird die Hautkrankheit umgangssprachlich auch als "Kopfgneis" bezeichnet. Im Gegensatz zum Ekzem bei Erwachsenen heilt die Hautkrankheit bei Babys nach wenigen Lebensmonaten in den meisten Fällen von alleine aus.
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Der Hefepilz Malassezia furfur besiedelt die tieferen talgdrüsenreichen Hautschichten und ist für herkömmliche Pflegeprodukte häufig unangreifbar.
Für eine gesunde Kopfhaut muss man einiges beachten: Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang von Schuppen, Ernährung und Stress.
Schuppen sind kein kosmetisches Problem. Die häufigste Ursache für Kopfschuppen ist ein Hefepilz.
*Behandlungsempfehlung: 2-4 Wochen
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Nach der Diagnose beim Arzt werden für die Behandlung einer stark ausgeprägten seborrhoischen Dermatitis meist antimykotische (pilzhemmende) Salben oder Cremes verschrieben. Solche Cremes gegen seborrhoische Ekzeme sind meist unerlässlich für einen vollständigen Rückgang der Symptome. Zusätzlich kannst du allerdings auch einige Dinge tun, um die Rötungen, Schuppen und Juckreiz des Ekzems zu mildern und neuen Schüben vorzubeugen.
Bei einem seborrhoischen Ekzem im Gesicht und auf der Kopfhaut empfiehlt sich eine therapiebegleitende, sanfte Pflegeroutine. Hautreizende und komedogene, also porenverstopfende Pflegeprodukte sollten unbedingt vermieden werden.
Pflege für Gesicht und Brustbereich
Der pH-Wert der Haut kann bei der täglichen Reinigung schnell aus dem Gleichgewicht geraten und so die Hautschutzbarriere geschwächt werden. Verwende daher sanfte Reinigungsprodukte, wie z.B. ein Mizellenwasser. Anschließend sollte die Haut mit einer Feuchtigkeitspflege versorgt werden. Hier ist es ratsam, Pflegeprodukte mit Aktivstoffen und einer hohen Verträglichkeit zu verwenden.
Pflege für Kopfhaut und Haar
Wähle bei seborrhoischer Dermatitis an der Kopfhaut medizinische pilzhemmende Shampoos, die starken Juckreiz mildern. Diese werden meistens einmal in der Woche angewendet. Als Begleitpflege für die tägliche Haarwäsche eignen sich besonders sanfte Shampoos, die speziell für empfindliche Kopfhaut entwickelt wurden. So wird deine Kopfhaut nicht zusätzlich gereizt.
Eine ausgewogene Ernährung bei seborrhoischer Dermatitis sollte folgende Nährstoffe beinhalten: