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Von Kerstin Kropac (Medizinjournalistin), Kerstin Kropac • Wissenschaftliche Prüfung: Dr. Roland Mühlbauer (Arzt), 23.05.2024
Sonnenbrand ist nicht nur kurzfristig unangenehm, sondern schadet auch langfristig. Die Haut altert, das Hautkrebsrisiko steigt, das Immunsystem der Haut wird geschwächt. Außerdem kann der Sonnenbrand zu unregelmäßiger Pigmentierung und zur Erweiterung von Kapillaren in der Haut führen. Deshalb sollte man sich konsequent vor er Sonne schützen, um Sonnenbrand möglichst schon im Vorfeld zu vermeiden. Also: immer ausreichend Sonnencreme verwenden, geeignete Kleidung tragen und vor allem in den Mittagsstunden direkte Sonnenstrahlung meiden.
Umfrage: Deutsche nehmen Sonnenschutz nicht wirklich ernst
Risiken von Zinksalbe
Obwohl sie allgemein sehr verträglich ist, gibt es doch einige Nebenwirkungen und Risiken.
Wir erklären dir was du bei der Anwendung von Zinksalbe bedenken solltest.
Zinkchlorid entsteht, wenn Zink oder Zinkoxid in Salzsäure gelöst werden. Der Stoff wirkt stark ätzend.
Eine reine Anwendung von Zinksalbe ist im Bezug auf die ätzende Wirkung von Zinkchlorid jedoch unbedenklich, da in der Salbe ausschließlich das für medizinische Zwecke verwendete Zinkoxid Anwendung findet.
In einigen Fällen kommt es bei der Anwendung von Zinksalbe zu Hautreizungen wie einem leichten Brennen, Hautrötungen und Juckreiz.
In schweren Fällen kann sich zudem ein Ekzem ausbilden. Sollte eine dieser Nebenwirkungen auftreten, solltest du dich umgehend an einen Arzt wenden.
Grund für Hautreizungen können unter anderem die in der Zinksalbe enthaltenen Wollwachsalkohole und Cetylstearylalkohole sein.
Der Wirkstoff Dexpanthenol kann nach einem Sonnenbrand zur Regeneration geschädigter Haut beitragen. Er wirkt wundheilungsfördernd, feuchtigkeitsspendend und leicht antientzündlich. „Allerdings sollte man es auf keinen Fall als fettige Salbe auftragen“, sagt Prof. Bayerl. „Sonst wird durch die Fettschicht auf der Haut die Wärmeabgabe behindert, es entsteht ein Hitzestau – und der verstärkt die Entzündungsreaktion dann ebenfalls zusätzlich.“ Besser ist eine Lotion oder ein Spray, das außerdem kühlt und Feuchtigkeit spendet.
After-Sun-Produkte unterscheiden sich von normalen Körpercremes vor allem durch einen geringeren Fett- und einen höheren Feuchtigkeitsgehalt. „Am besten sind hier Gelformulierungen, weil die zusätzlich kühlend wirken“, sagt Lea Baschab, Apothekerin in der See Apotheke in Herrsching am Ammersee. „Allerdings sollte man bei diesen Produkten genau auf die Inhaltsstoffe achten. Einige enthalten Alkohol. Der sorgt beim Verdunsten zwar ebenfalls für einen kühlenden Effekt, allerdings könnte der Alkohol die Haut noch zusätzlich reizen und sogar austrocknen.“