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Je nach der Geschwindigkeit der Erscheinungsform der Symptome der allergischen Reaktion werden drei Arten der Allergie unterschieden:
Allergie gegen Paracetamol bezieht sich normalerweise entweder auf den sofortigen oder den verzögerten Typ. Symptome einer Allergie gegen Paracetamol können sein: Urtikaria, Quincke-Ödem oder anaphylaktischer Schock.
Hives sind Hautausschläge auf der Haut und den Schleimhäuten. Tritt häufiger als verzögertes Symptom auf. Hautausschläge auf den Schleimhäuten sehen aus wie mit Flüssigkeit gefüllte Blasen. Auf der Haut sieht die Urtikaria wie vereinzelte oder verschmolzene rote Flecken aus. Zur gleichen Zeit, die Haut juckt schlecht und wenn allergisch gekämmt wird, werden die allergischen Erscheinungen stärker. Dies ist die einfachste und nicht gefährliche Manifestation von Allergien. Dieser Name für dieses Symptom ist aus einem Grund gegeben, da es visuell einer Verbrennung nach Exposition gegenüber der Haut der Brennnessel ähnelt. Symptome von Nesselsucht werden mit Hilfe von Antiallergika (Salben, Tropfen, Tabletten) entfernt.
Ein gefährlicheres Symptom einer Allergie gegen Paracetamol ist das Ödem von Quincke. Es entsteht normalerweise sofort. In diesem Fall gibt es Ödeme des Gesichts (Augenlider, Wangen, Lippen), der Außenseiten der Handflächen und Füße. Am gefährlichsten ist die starke Schwellung der Quincke, die bis in den Nackenbereich reicht. Wenn der Patient in einem solchen Fall nicht rechtzeitig hilft, kann die Verengung der Atemwege und dadurch Erstickung auftreten. Mit Quincks Schwellung muss dringend ein Krankenwagen gerufen werden.
Die Hauptmethode zur Behandlung einer Paracetamolallergie ist die Verwendung von Antihistaminika. Diese Medikamente blockieren Histaminrezeptoren und verhindern so die Entwicklung klinischer Symptome von Allergien. Es gibt Antihistaminika von drei Generationen.
Antihistaminika der ersten Generation sind in Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert. Intravenöse und intramuskuläre Verabreichung von Medikamenten sollte streng unter der Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden. Bevor Sie Drogen nehmen, lesen Sie immer die Anweisungen.
Antihistaminika der zweiten Generation werden sowohl für akute allergische Manifestationen als auch für allergische Manifestationen des verzögerten Typs verwendet. Diese Medikamente können für eine lange Zeit verschrieben werden, da sie nicht depressiv auf das zentrale Nervensystem wirken. Nebenwirkungen von Antihistaminika des zweiten Typs können als toxische Wirkung auf die Leber bezeichnet werden (wenn die therapeutische Dosis überschritten wird) und die Wirkung auf den Herzrhythmus. In Verbindung damit sind diese Medikamente für Personen mit chronischen und akuten Erkrankungen der Leber und des Herzens kontraindiziert. Ein Beispiel für Antihistaminika der zweiten Generation kann sein:
Eine Überdosierung ist möglich, wenn ein erwachsener Mensch einmalig mehr als 150 mg pro kg Körpergewicht (das entspricht bei einem Gewicht von 65 kg zum Beispiel 9,75 g) oder in 48 Stunden täglich eine Gesamtdosis von jeweils mehr als 6 g einnimmt (bei Kindern entsprechend geringere Mengen). Bei Alkoholmissbrauch, Lebererkrankungen oder gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente liegen diese Grenzen noch niedriger und das Risiko ist entsprechend größer. Auch Dosen von 10 bis 30 g auf einmal können (je nach Gesundheitszustand) eine tödliche Wirkung haben.
Neben einer Überempfindlichkeit oder Allergie gegen den Wirkstoff ist auch eine Leberschädigung ein möglicher Grund, warum Paracetamol nicht eingenommen werden darf. Bei manchen Erkrankungen (zum Beispiel Diabetes mellitus, Tumorerkrankungen oder Down-Syndrom) kann es nötig sein, die Paracetamol-Dosis anzupassen. Besondere Vorsicht gilt diesbezüglich auch bei Mangelernährung, Dehydration, chronischem Alkoholmissbrauch, schwerer Niereninsuffizienz oder Morbus Meulengracht (Gilbert-Syndrom).
Bei Blutuntersuchungen sollte der*die Arzt*Ärztin über die Einnahme von Paracetamol informiert werden, da dies bestimmte Laborwerte (beispielsweise Blutzucker oder Harnsäure) beeinflussen kann.
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der aktuellen medizinischen Fachliteratur und fundierter wissenschaftlicher Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 16. November 2021
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