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Huidziekten bij baby's - Oorzaken, Symptomen en Behandelingen

Was macht man, wenn man bei jedem Flug eine SSSS Bordkarte bekommt?

So richtig unangenehm wird es aber erst, wenn man die vier Buchstaben regelmäßig oder sogar bei jedem Flug auf seiner Bordkarte findet. Das kann passieren, wobei natürlich relativ unklar ist, wann und warum dies vorkommt. Am wahrscheinlichsten ist, dass Ihr durch bestimmte Sicherheitsmechanismen auf einer Beobachtungsliste gelandet seid und Homeland Security daher davon ausgeht, dass Ihr immer wieder stärkere Sicherheitsbedingungen erfüllen müsst.

Ist dies der Fall, kann das natürlich auf Dauer relativ unangenehm und aufwendig werden, doch es gibt eine Lösung. So könnt Ihr nämlich das DHS Traveller Redress Inquiry Programm nutzen, welches es Euch unter Umständen ermöglicht, diesen Status loszuwerden.

"Staphylococcus toxic shock syndrome"

Neben einer Schocktherapie und einer chirurgischen Sanierung potenzieller Infektionsherde ist eine breite, hochdosierte Antibiose indiziert, zum Beispiel mit Piperacillin/Tazobactam plus Clindamycin, gegebenenfalls plus Vancomycin, um einen potenziellen MRSA abzudecken. Clindamycin wird hinzugefügt, da es der Toxin-Bildung entgegenwirkt.

Die primäre Infektion liegt, zumindest bei Kindern, zumeist in der Kopf-Hals-Region (z.B. Konjunktivitis, Otitis media, Pharyngitis), bei Neugeborenen auch umbilikal oder in der Haut (Impetigo, Weichteilinfektion, besonders unter der Windel) [11]. Eine klinisch manifeste Infektion muss aber nicht vorliegen!

SSSS ist sehr selten und das Wichtigste ist, an diese Erkrankung zu denken, da eine rasche Antibiose lebensrettend sein kann.

Abszesse, Follikulitis, Karbunkel, Furunkel, Paronychie, Botryomykose

Follikulitis (Abb. 3), Furunkel und Karbunkel sind kutane Abszesse, welche von den Haarfollikeln ausgehen. Sie unterscheiden sich in der Schwere der Ausprägung. Kutane Abszesse werden häufig durch S. aureus hervorgerufen. Abszesse sind für Antibiotika schwer erreichbar [5], daher ist eine chirurgische Spaltung und die Einlage einer Drainage die wichtigste und primäre Maßnahme. Material für die mikrobiologische Diagnostik inklusive Resistogramm muss gewonnen werden. Eine zusätzliche Gabe von Antibiotika wird zudem von Experten empfohlen bei [5]:

  • Lokalisation im Gesicht, an den Händen und im Genitoanalbereich
  • Schwierigkeiten der ausreichenden Drainage (eine genügende Drainage sollte aber, wann immer möglich, Vorrang haben und nicht durch die Antibiotikagabe ersetzt werden)
  • Immundefizienz
  • rezidivierenden Abszessen
  • diffuser Ausbreitung in die Weichgewebe (Phlegmone).

Empirisch kann man Clindamycin 3 × 600 mg p. o. oder Amoxicillin/Clavulansäure 2 × 875/125 mg p. o. einsetzen. Bei einer Penicillin- und Clindamycin-Unverträglichkeit ist Moxifloxacin 1 × 400 mg p. o. vertretbar. Die Therapiedauer ist fünf bis sieben Tage.

Im klinischen Alltag sieht man oft Abszesse, die im Dermatologen-Jargon "noch nicht reif" sind, das heißt jene, die nicht fluktuieren und bei Punktion/Inzision keinen Eiter entleeren. Hier muss antibiotisch behandelt werden. Für Zugsalben gibt es keine Evidenz. Ich setze diese nicht ein. Bei der Paronychie handelt es sich um eine Infektion des proximalen und lateralen Nagelwalls. Man unterscheidet eine akute von einer chronischen Form.

Auch hier ist S. aureus ein häufiger Erreger, auch Streptococcus pyogenes spielt eine Rolle. Eine besondere Form ist die distale bullöse Daktylitis (Bulla repens). Bei der chronischen Form ist eine Kandidainfektion eine wichtige Differenzialdiagnose.

Kutane Infektionen durch Staphylokokken und Streptokokken

Erreger, Erkrankungen und Toxine

Zunächst sollte bei wenigen Herden lokal antiseptisch (Octenidin, Polihexanid etc., idealerweise in Gelform oder als Paste) behandelt werden. Bei multiplen Herden werden für die kalkulierte (empirische) orale Therapie bei ausstehender oder fehlender Erregerisolation Cefadroxil (1-2 × 1 g) oder Cefalexin (3-4 × 1 g), Roxithromycin (1 × 0,3 g) oder Clarithromycin (2 × 0,5 g) empfohlen [5]. Allerdings wird die initiale Therapie mit Makroliden aufgrund zunehmender Resistenzen deutlich eingeschränkt. Für die Dauer der Therapie gibt es keine gute Evidenz. Für systemische Therapien werden generell sieben, für lokale Therapien fünf Tage empfohlen.

Es gibt zahlreiche Diskussionen, ob die lokale Therapie einer Impetigo besser mit Antiseptika oder Antibiotika durchgeführt werden soll. Als Argument für Antibiotika wird eine bessere Wirksamkeit ausgesprochen. Ferner sind einzelne Antibiotika ausschließlich für die lokale Therapie vorgesehen. Hierzu gehören Retapamulin und Ozenoxacin [6]. Allerdings ist Retapamulin nicht mehr verfügbar [7] und Ozenoxacin in Deutschland nicht zugelassen. Daher sind, aus meiner persönlichen Sicht, lokale Antibiotikatherapien aktuell für die Behandlung der Impetigo in Deutschland nicht durchführbar oder kontraindiziert. Letzteres gilt auch für Fusidinsäure und insbesondere für Mupirocin, da die breite topische Anwendung dieser Antibiotika nachweislich die Gefahr einer Resistenzentwicklung erhöht und diese als MRSA-Reserve vorgehalten werden sollen [5].

Begrenzte Phlegmone und Phlegmone

Am Anfang treten kaum Symptome einer systemischen Entzündung auf. Klinisch imponiert eine überwärmte, ödematöse, wenig schmerzhafte, dunkle oder livide, matte, relativ unscharf begrenzte Rötung mit teigiger Schwellung [17].

Auch der Begriff Phlegmone wird in der Literatur nicht konsistent genutzt. Im Englischen wird häufig von purulenter Zellulitis gesprochen. Phlegmone ist eine schwere Weichteilinfektion, die mit systemischen Zeichen einhergeht und meist schmerzhaft ist. Eine Phlegmone kann eine teigige Schwellung zeigen. Der Farbton ist rot bis livid-rot. Klinisch relevant ist die Abgrenzung zum Erysipel (siehe unten), da hier keine Notwendigkeit einer chirurgischen Intervention besteht. Bei einer Phlegmone muss eine radiologische Diagnostik (Sonografie, ggf. CT/MRT) erfolgen und eine chirurgische Intervention diskutiert werden. Blutkulturen sollen vor Einleitung einer Antibiose abgenommen werden.

Wichtig sind die chirurgische Evaluation und Therapie. Je nach vermutetem Erregerspektrum, Vorbehandlung und Komorbiditäten werden neben der chirurgischen Versorgung verschiedene intravenöse antibiotische Therapien empfohlen (für Details siehe [18]).

Die Therapieempfehlungen S2k-Leitlinie "Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen - Update 2018" sind recht komplex. In der eigenen klinischen Erfahrung werden unter Berücksichtigung der Kriterien der Leitlinie häufig folgende Regimes gewählt:

  • Cefazolin 3 × 2 g i. v.
  • Ampicillin/Sulbactam 3 × 3 g i. v.
  • Bei Verdacht auf zusätzliche gramnegative Erreger (pAVK, perianaler oder inguinaler Fokus, Dekubitus, Wasserexposition): Piperacillin/Tazobactam 3 × 4,5 g
  • Bei Penicillin-Allergie: Clindamycin 3 × 600 mg i. v./p. o., gegebenenfalls auch höher dosiert. Bei Verdacht auf zusätzliche gramnegative Erreger gegebenenfalls plus Ciprofloxacin.

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