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Vereinzelt stehende, besonders stark ausgeprägte aktinische Keratosen behandelt der Arzt operativ: In örtlicher Betäubung trägt er sie oberflächlich mit dem Skalpell oder mit dem scharfen Löffel (Kürette) ab. Das letztgenannte Verfahren wird als Kürettage bezeichnet. In beiden Fällen lässt der Arzt das erkrankte Gewebe feingeweblich (histologisch) untersuchen. Noch einfacher lassen sich aktinische Keratosen entfernen, wenn sie vor der Kürettage mit Hilfe von elektrischem Strom gezielt erhitzt werden (Elektrokaustik).
Ebenfalls stark wirksam, aber ohne örtliche Betäubung durchführbar, ist die Vereisung mit flüssigem Stickstoff (Kryotherapie): Dabei zerstört der Arzt gezielt die Krebs-Frühformen, indem er flüssigen Stickstoff darauf sprüht und sie auf diese Weise für einige Sekunden tief gefriert. Dies kann zu Blasen und zu schorfig belegten oder nässenden oberflächlichen Hautdefekten führen. Je länger das Gewebe tief gefroren wird, desto höher ist die therapeutische Wirksamkeit, aber auch die Intensität der Nebenwirkungen.
Actinic keratosis, AK, Aktinische Keratose, Aktinische Keratosen, Crasse de Vieillard, early in situ-SCC Typ AKI, Early in situ-SCC Typ AKII, In situ-SCC Typ AKIII, Irritierte aktinische Keratosen, Keratoma senile, Keratose aktinische, Keratosis senilis, Keratosis solaris, KIN, SCC Typ aktinische Keratose, Solare Keratose
Bei hellhäutigen, lichtsensiblen Menschen durch chronische, kumulative Lichteinwirkung (Dauer der Einwirkung > 10 bis 60 Jahre) entstandene, solare Schädigungen der Haut mit Ausbildung einzelner oder multipler, umschriebener oder diffuser, rötlicher oder rot-bräunlicher Flecken, Papeln, Plaques oder Knoten. Aktinische Keratosen (AK) werden heute als nichtinvasive, frühe (in situ) Plattenepithelkarzinome definiert. Diese Auffassung wird durch neue Namensgebungen wie SCC (squamous cell carcinoma in situ) vom Typ der aktinischen Keratose oder KIN (keratinocytic intraepidermal neoplasia) verdeutlicht.
Man unterscheidet 3 Schweregrade der aktinischen Keratose:
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Wer sich im Freien aufhält, sollte rechtzeitig an Sonnenschutz denken. Das gilt auch an kühlen und bewölkten Tagen. Denn der Körper spürt die UV-Strahlung nicht. Wenn die Haut sich rötet, hat sie bereits Schaden genommen. Das gilt für dunklere Hauttypen übrigens genauso wie für helle. Auch wer schnell braun wird, ist nicht hundertprozentig geschützt.
Gerade in der Mittagshitze schickt die Sonne besonders viel UV-Strahlung auf die Erde. Damit die hohe Energie Ihre Haut nicht zu stark belastet, gehen Sie in den Schatten – vor allem zwischen 11 und 15 Uhr. Nicht umsonst gibt es im Süden die schöne Tradition, Siesta zu halten.
Auch wer Sonnenmilch benutzt, trägt häufig zu wenig davon auf. Dann kann sie ihre Schutzwirkung nicht richtig entfalten. Faustregel: 25 Milliliter Sonnencreme pro Ganzkörperanwendung. Das entspricht ungefähr einem Schnapsglas. Vor allem „Sonnenterrassen“ wie Nase, Ohren, Fußrücken und Schultern sollten Sie nicht vergessen.
Fettig, schmierig, klebrig – viele Leute haben Sonnencreme nur ungern auf ihrer Haut. Mittlerweile gibt es aber viele verschiedene Texturen und Anwendungsweisen. Ob Milch, Creme, Gel oder aus der Sprühflasche: Probieren Sie verschiedene Sonnencremes aus, bis Sie „Ihre“ gefunden haben, die Ihnen in Textur und Geruch zusagt. Das Produkt sollte Sie sowohl gegen UV-A sowie UV-B-Strahlen schützen. Achten Sie auch darauf, dass und auf die Haltbarkeit! Abgelaufene Produkten bieten keinen ausreichenden Schutz mehr, weshalb es ratsam ist, im Zweifelsfall eine neue Sonnencreme zu verwenden.
In aktinisch geschädigter Haut entstehendes, langsam lediglich horizontal wachsendes (nicht invasives) Mela.
Eine therapierelevante klinische Einteilung bezieht sich im Wesentlichen auf Ausdehnung und Zahl der aktinischen Keratosen (AK):
Die einzelne Läsion kann aus klinischer Sicht wie folgt eingeteilt werden:
Klinische u. histologische Einteilung aktinischer Keratosen | |
Klinik | Histologie |
Erythematöser Typ | Bowenoider Typ/Atrophischer Typ |
Keratotischer Typ/ Cornu-cutaneum-Typ | Hypertropher Typ |
Akantholytischer Typ | |
Pigmentierter Typ | Pigmentierter Typ |
Lichenoider Typ (Lichen planus-Typ) | Lichenoider Typ |