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Alles wat je moet weten over de chronische huidziekte Hidradenitis Suppurativa

In welchen Fällen wird eine Nasennebenhöhlenentzündung operiert?

Prof. Weber: Es gibt eine Vielzahl von anerkannten Gründen (Indikationen) für eine Nasennebenhöhlenoperation bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung. Allgemein gesprochen, wenn sie medikamentös nicht ausreichend kontrolliert werden kann oder eine solche vom Patienten abgelehnt oder nicht toleriert wird. Ebenso wenn sie von vorneherein nicht Erfolg versprechend oder nicht indiziert ist. Hierunter fallen viele Formen der einseitigen chronischen Entzündung. In diesen Fällen ist immer auch an einen Tumor zu denken und im Zweifelsfall einen Spezialisten zu konsultieren. Ebenso müssen ungünstige Operationsfolgen häufig operativ korrigiert werden.

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Folgen und Verlauf

Die chronische Polyarthritis verläuft individuell unterschiedlich. Bei ungefähr 50 Prozent der Patienten kommt es innerhalb der ersten 10 Jahre der Erkrankung zu schweren körperlichen Einschränkungen. Es besteht das Risiko, dass Betroffene ihre soziale und finanzielle Selbstständigkeit verlieren.

Bildung von Auto-Antikörpern

Im Verlauf der Erkrankung werden verschiedene Auto-Antikörper gebildet. Dazu zählen besonders der Rheumafaktor (RF) und der Antikörper gegen cyclische citrullinierte Peptide (CCP-Antikörper).

Prognose bei Polyarthritis

Prognostisch ungünstige Faktoren

Als ungünstig gilt ein positiver Rheumafaktor und/oder Antikörper gegen citrullinierte Peptide/Proteine. Weitere ungünstige Faktoren sind eine bereits vorhandene zerstörte Knochensubstanz, ein weibliches Geschlecht und ein Erkrankungsbeginn ab 60 Jahre.

Auch Betroffene aus finanziell oder sozial schwachen Verhältnissen sowie ein niedriges Bildungsniveau gelten als prognostisch ungünstig. Ungünstigen Einfluss auf die Prognose nimmt außerdem das Rauchen oder eine verzögerte medikamentöse Behandlung.

Bei etwa 60 Prozent der Betroffenen nimmt die chronische Polyarthritis einen leichten Verlauf. Nach statistischen Angaben können über 50 Prozent der Betroffenen mindestens 15 Jahre lang ihrer Arbeit weiter nachgehen. Ein Anteil von ungefähr 10 Prozent wird pflegebedürftig.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) kann eine effektive Basistherapie das erhöhte Sterblichkeitsrisiko bei Menschen, die an chronischer Polyarthritis erkrankt sind, normalisieren.

Was sind die häufigsten Ursachen für eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung?

Prof. Weber: Die chronische Nasennebenhöhlenentzündung ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Entzündungsformen der Schleimhäute der Nase und Nasennebenhöhlen. Sie führen zu andauernden Beschwerden und sichtbaren Zeichen dieser Entzündung in der Nasenendoskopie und/oder dem Computertomogramm. Wir unterscheiden eine primäre und eine sekundäre chronische Nasennebenhöhlenentzündung.

Bei der primären Form liegt eine entzündliche Erkrankung der Nasennebenhöhlenschleimhaut selbst vor, bei der sekundären Form führen andere Störungen erst in zweiter Linie zur chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Hier sind verschiedenartige Drainagestörungen der Nasennebenhöhlen, auch nach Voroperationen, Zahnerkrankungen oder Störungen der Immunabwehr die häufigsten Ursachen.

Die primäre Form wird als eine Störung des Immunsystems angesehen, welches den Körper vor Schädigungen durch Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten), Allergene, Umweltschadstoffe etc. schützen soll – diese Aufgabe jedoch ungenügend oder fehlerhaft wahrnimmt.

Die chronische Nasennebenhöhlenentzündung ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Entzündungsformen der Schleimhäute der Nase und Nasennebenhöhlen.

Prof. Weber: Ein wesentliches Ziel in der Therapie der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung ist Kontrolle der Erkrankung, d.h. der zugrunde liegenden Entzündung. Anerkannt wirksame und einfache Maßnahmen sind regelmäßige Nasenspülungen mit einer Salzlösung. Hier kommen isotone Salzlösungen zum Einsatz. Referenz ist eine 0,9%ige Kochsalzlösung. Höhere Konzentrationen sind möglich und in einzelnen Fällen hilfreich. Auch Spezialsalze können verwendet werden. Es ist darauf zu achten, dass nur vorgefertigte Portionen mit exakter Deklaration der Inhaltsstoffe verwendet werden.

Wie wird eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?

Prof. Weber: Die Therapie der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung hängt von Art und Schwere der Erkrankung ab. Unter der Annahme, dass keine Spezialform vorliegt, besteht die Basistherapie aus örtlicher Kortisontherapie in Form von Sprays und begleitenden Nasenspülungen mit Salzlösung. Ziel ist die sogenannte Kontrolle der chronischen Erkrankung, was bedeutet, dass bestehende Symptome so weit gelindert werden, dass sie nicht mehr stören und akzeptabel, wenn nicht gar verschwunden sind.

Zu der bisher üblichen Gabe von Antibiotika und/oder Kortisontabletten kann, außer in einzelnen Ausnahmefällen, nicht mehr geraten werden. Sie führen nicht zu einer dauerhaften Besserung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, sodass das Nutzen-Risiko-Verhältnis aufgrund der Medikamentennebenwirkungen ungünstig wird.
Vielmehr ist der nächste empfohlene Schritt in der stufenweise intensiveren Therapie eine Operation.

Bei ausgeprägten Formen der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung kann sinnvollerweise primär die Operation erfolgen. Das Ziel der Operation besteht in der Entfernung einer Verlegung der freien Drainage mit Schaffen einer dauerhaft offenen Drainage und ggf. Entfernung eines krankhaften Prozesses (z.B. Polypen, Schleimverhalt, Narben etc.). Weiterhin geht es um die Schaffung eines Zuganges für eine postoperative, ggf. langdauernde örtliche Therapie, üblicherweise mit Kortisonspray oder -spülungen.

Die seit kurzem verfügbare Therapie mit sogenannten Biologika zielt darauf ab, Entzündungsbotenstoffe zu hemmen. Sie richten sich gegen spezielle Formen der primären chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, z.B. mit beidseitiger diffuser Polypenbildung. Sie müssen nach derzeitigem Wissen dauerhaft (wohl lebenslang) verabreicht werden. Art und Häufigkeit der Nebenwirkungen sind noch nicht vollständig klar. Sie werden in allen relevanten Leitlinienempfehlungen erst nach erfolgloser Operation empfohlen. Wichtig ist, dass die Operation „richtig“ durchgeführt wurde, d.h. die Operationsziele auch erreicht waren. Ansonsten ist eine erneute Operation zur Erreichung der Ziele sinnvoll.

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